Spieleindrücke

Codenames im Duett

Es wurde zum “Spiel des Jahres 2016” gewählt und seitdem gewann Codenames immer mehr an Bekanntheit innerhalb der Spieleszene. Dies führte dazu, dass sich schon recht schnell unzählige Varianten des mittlerweile beliebten Ratespiels dazugesellten. Eine davon heißt Codenames Duett, welche ich gestern zum ersten Mal mit meiner Bekannten Charlotte ausprobieren konnte.

Abweschelnd versuchten wir alle unsere Agenten zu finden.

Wie der Name schon vermuten lässt, spielt man bei Codenames Duett zu zweit und versucht gemeinsam alle fünfzehn, grünen Agenten zu finden. Dazu hat man nur eine begrenzte Anzahl von Hinweismöglichkeiten (neun im normalen Spiel), die man sich abwechselnd geben darf.

Jeder Spieler hat seine eigene Übersicht mit den Positionen von neun Agenten und drei Attentätern, wovon drei Agenten und ein Attentäter bei beiden Spielern identisch sind. Was bei dem einen also ein Unbeteiligter ist, könnte bei dem anderen ein eigener Agent oder sogar ein Killer sein.

Wer im Schnitt pro Hinweis mindestens zwei eigene Spione findet, liegt gut in der Zeit. Doch jeder der Codenames kennt, weiß, dass es ein knifflige Angelegenheit sein kann, zwei oder mehr Begriffe miteinander zu einem zu verbinden. Bei uns war das jedenfalls und so haben wir nicht jedes Spiel gewonnen. Wer nicht aufpasst, der erwischt schnell den Assassinen.

Lange Rede, gar kein Sinn. Codenames Duett hat mir großen Spaß gemacht und vermittelt das Codenames-Feeling wie sein Vorbild. Denn es geht genauso darum, so viele Begriffe wie möglich mit einem Hinweis abzudecken und zu erraten, bevor es zu spät ist. Da das Spiel laut Anleitung auch in Teams spielbar sein soll, wäre es auch für größere Runden geeignet, die mal miteinander kooperieren wollen, statt zu konkurieren. Wie gut das jedoch funktioniert und ob es Spaß macht, das muss bei einer anderen Gelegenheit getestet werden.

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