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Zocken am Samstag: Star Realms

Als großer Sci-Fi-Fan, der auf der Suche nach einem neuen Leckerbissen gewesen ist, bin ich auf das Spiel Star Realms (ausgezeichnet mit dem Golden Geek) gestoßen. Das Spiel ist ein Deckbuilding Game für zwei Personen, bei dem die Spieler sich während des Spiels ein Deck aus Raumschiffen uns Raumbasen zusammenstellen und versuchen die Autoritätspunkte des Gegners durch Angriffe mit ihrer Flotte auf Null zu reduzieren. Die Partei, welche zuletzt übrig bleibt, gewinnt das Spiel. Das Spiel kann aber auch mit einem weiteren Grundspiel mit vier Teilnehmern gespielt werden. Dazu liegen dem Spiel sogar Mehrspielerregeln bei.

Zwei Grundspiele für ein Spiel zu viert.

Beginnen tut jeder Spieler mit einem Deck aus zehn Karten (8 Scouts und 2 Viper) und einer vorgebenen Anzahl an Autoriätspunkten. Mit seinen fünf Handkarten kauft ein Spieler nun neue Schiffe und Basen von der Auslage und greift mit Angriffspunkten seine Mitspieler an. Dabei darf er in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft Karten auspielen, kaufen und Angriffe durchführen. Zu Beginn versorgen die Scouts einem mit dem nötigen Kleingeld und die Viper mit mageren Angriffspunkten. Die erworbenen Karten kommen vorerst auf den Ablagestapel des Spielers und werden erst mit den anderen Karten vom Ablagestapel eingemischt, wenn das Nachziehdeck leer ist. Am Ende seines Zuges, wirft der aktuelle Spieler seine noch verbleibenden Handkarten ab und zieht fünf neue von seinem Deck nach.

Im Spiel gibt es es neben den neutralen Explorer-Karten, die im Gegensatz zum gewöhnlichen Scout zwei Credits beim Auspielen einbringen, Schiffe und Basen von vier verschiedenen Fraktionen. Jede Fraktion verfolgt eine eigene Strategie und Karten gleicher Fraktionen arbeiten untereinander zusammen, denn jede Karten hat zusätzlich zu ihrer primären Fähigkeit noch eine Allianzfähigkeit, welche nur verwendet werden darf, wenn man eine weitere Karte derselben Fraktion spielt. Dabei können Basen ebenfalls behilflich sein.

Basen sind Karten, die am Ende nicht abgelegt werden. Ihre Fähigkeiten kann man jede Runde benutzen und sie zählen auch für Fraktionsfähigkeiten. Einige Basen sind Außenposten, welche ein Gegner immer zuerst angreifen muss, bevor er an die Punkte des gegnerischen Spielers gehen oder andere Basen von ihm vernichten darf.

Zudem besitzt fast jede Karte eine Entsorgungsfähigkeit, mit der man zwar die Karte komplett aus dem Deck wirft, aber dadurch noch einen zusätzlichen und meist starken Effekt erhält.

Die Spielbereiche der Spieler und die Auslage.

Mein Eindruck

Das Spiel ist mir nicht ganz neu gewesen, denn ich habe es bereits mit meinem Kumpel Alex gespielt. Zu zweit spielt es sich zwar besser als zu viert, aber auch mit mehreren Spielern hat man auf jeden Fall seinen Spaß. Durch geschicktem Kauf und Einsatz seiner Karten kann man schnell eine effiziente Flotte aufstellen, die dem Gegner ordentlich zusetzen kann. Die Fraktionen funktionieren alle sehr gut untereinenander und die vielen unterschiedlichen Exemplare machen das Spiel sehr abwechselungsreich. Für mich ein schönes und vielseitiges Deckbuilding Game. Mittlerweile gibt es zahlreiche Erweiterungen und auch ein weiteres Grundspiel.

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