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Zocken am Samstag: Galaktische Projekte und große Pilze

Terra Mystica in Space

Das Spiel kann beginnen.

Die richtige Runde Gaia Project ließ nicht lange auf sich warten und gleich am Samstag, nach meinem Spiel gegen Automa, trafen wir uns zu viert zu einem Spiel. Ich entschied mich für die Terraner, nachdem ich mit dem Volk auf dessen Rückseite im Spiel gegen die KI so schlecht abgeschnitten habe. Dies erwies sich als gute Wahl, vor allem deswegen, weil eines der Endwertungsplättchen die Besiedlung von Gaiaplaneten belohnte und die Menschen gleich mit einem Gaiaformer ins Spiel starten. Außerdem erhalten die Erdlinge ihre Macht während der Gaiaphase in die zweite Machtschale zurück und dürfen sich, je nach Umfang der zurückgewonnenen Macht, Vorteile erkaufen.

Die Runden- und Endwertung. Punkte gab es am Ende für die Gaiaplaneten und Gebäude in Allianzen (Städte).

Während meines ersten Spiels bemerkte ich auch, wie ungeheuer knapp es um die Ressource Erz steht, was in Terra Mystica die Arbeiter waren. Geld hingegen war oft ausreichend vorhanden, was man aber wirklich nur für den Bau von Gebäuden verwenden konnte. Allein das “Vogelvolk”, welches unsere Freundin Mel gespielt hatte, konnte die Währung in andere Güter umwandeln, was ich als sehr mächtig empfand. Aber auch die anderen Völker könnten sich sehen lassen. Die Geoden produzierten nebenbei immer fleißig wissen, ähnlich wie die Nevlar und konnten so im technologischen Wettrennen ordentlich Boden gut machen. Doch am Ende haben die Terraner das Spiel für sich durch die Endwertung entschieden.

Schönes Material bzw. wenn meinem Bruder langweilig ist.

Mein Eindruck

Die Frage, die man sich nun stellt ist, ob Gaia Project denn nun besser ist als Terra Mystica. Für mich ist die Antwort Ja. Alles was Terra Mystica schon richtig gemacht hat, kam Gaia Project ebenfalls zu Gute und packt dabei noch eine große Schippe drauf und bietet damit viel mehr Möglichkeiten als sein Vorgänger. Im Herzen ist es aber noch Terra Mystica geblieben und ich persönlich fühlte mich schnell heimisch. Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass Terra Mystica bei uns nicht mehr auf dem Tisch kommt. Beide Spiele sind wirklich gut und haben ihre Vorzüge. Wer aber schon eine Menge Spaß bei TM hatte, dem galaktischen Thema nicht abgeneigt ist und es gerne noch etwas umfangreicher mag, der kann getrost hier zugreifen. Das Material ist übrigens aus Kunststoff, allerdings sehr hochwertig und schön detailiert gearbeitet.  

Der Kampf um Murdershroom Marsh

Als wir vor einigen Jahren das Spiel Epic Spell Wars das erste mal gesehen und gespielt haben, waren wir absolut von diesem chaotischen und witzigen Spiel angetan. Als dann die zweite Erweiterung angekündigt würde, waren alle aus dem Häuschen und nun lag schon die zweite Erweiterung vor uns auf dem Tisch.

Der Vorgänger wies schon darauf hin, dass die Bilder nichts für Kinder sind. Gut so!

Bevor wir es jedoch mit den anderen Ausgaben mischen, wollten wir das Spiel allein für sich erproben. Das Thema war schnell klar: Sex, Drogen und Blut. Die neuen Mechaniken waren wirklich witzig, doch haben sie das Spiel sehr dominiert, sodass wir die Meinung vertraten, das Spiel mit den anderen Exemplaren kombinieren zu müssen. Das sollte allerdings ein anderes Mal getestet werden.

Das Spiel enthält alles was man braucht, um es alleine Spielen zu können.

Mit einer neuen Spielvariante konnte man eine Partie auch nun etwas zügiger abhandeln, was an der Stelle wirklich mal nötig war, denn in größeren Runden zog sich das Spiel nicht selten sehr in die Länge. Dabei spielt man nur drei Runden und es gewinnt der Spieler, welcher die meisten Punkte zum Spielende erwirtschaftet hat, wobei man einen Punkt erhielt, wenn man einen anderen Magier eliminierte oder man der letzte Überlebende gewesen ist. Eigentlich doch sehr einfach.

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