Aktivitäten

Rückblick auf die letzten beiden Wochenenden

Leider komme ich zurzeit wenig dazu hier zu schreiben, weshalb ich dies gerne nun nachholen möchte…

Das galaktische Rennen geht weiter…

Die großen und kleinen Errungenschaften, von denen vor jedem Spiel jeweils zwei zurück in die Schachtel gelegt werden.

Wer nicht weiß, worum es bei Race for the Galaxy geht, der kann hier gerne nachlesen.

Zwischenfazit

Vor zwei Wochen und auch den Samstag darauf, spielten wir Race for the Galaxy weiter und ja, es ist wirklich ein gutes Spiel. Jede Partie ist anders und man muss anhand seiner aktuellen Karten schauen, was für einem die beste Strategie ist. Dabei habe ich gemerkt, dass es wichtig ist, sich wirklich nur auf eine Richtung zu konzentrieren. Eine große Entwicklung, die am Ende zehn Punkte wert ist, ist daher immer noch besser als vier verschiedene die jeweils nur ein bis zwei Punkte einbringen. Zudem eine große Entwicklung immer sechs Credits kosten. Egal welche Richtung man aber einschlägt, man darf die Produktion der Güter und den Erhalt von Siegpunkten durch dessen Verbrauch nicht vernachlässigen, denn am Ende hat auch immer derjenige bei uns gewonnen, der viele Chips vor sich liegen hatte. Doch wie geht man am besten dabei vor? Jede Runde muss man sich für eine Aktion entscheiden. Sicher kann man eine spielen, die man die Runde unbedingt machen wollen würde, aber warum sollte man das, wenn jemand anderes diese Aktion auch wahrscheinlich nimmt und man stattdessen lieber eine andere spielen kann. Hier muss man abwägen, was die anderen Spieler wohl am ehesten machen werden. Geht man lieber auf Nummer Sicher und spielt die Aktion, die man braucht oder verlässt man sich auf die anderen und versucht mehr aus der Runde zu holen. Dies ist immer eine sehr spannende Frage, denn die anderen verlassen sich teilweise auch auf ihre Mitspieler und könnten auch was ganz anderes wählen als man vermutet hat. Jede Aktion hat seine Daseinsberechtigung, wobei ich persönlich die Privilegien unterschiedlich stark empfinde. Eine Vergünstigung bzw. eine neue Karte nach der Entwicklung/Besiedlung oder die Produktion auf einer Windfallwelt (kommt auf das Gut an), empfand ich jetzt nicht so wichtig wie das Abstauben doppelter Siegpunkte beim Konsumieren oder das Verkaufen einer Ware für viel Geld. Lieber spielte ich auch „Erkunden“, um zwei neue Karten zu bekommen oder mit der anderen Aktionskarte mir mindestens sieben Karten vom Stapel anzuschauen, um nach einer bestimmten zu suchen.

Beim letzten Spiel kam sogar schon die erste Erweiterung The Gathering Storm dazu, welche das Spiel mit zusätzlichen Errungenschaften bereicherte, die man während eines Spiels sich verdienen kann, um weitere Siegpunkte zu bekommen. Die kleinen Errungenschaften für drei Siegpunkte, konnte sich der Spieler verdienen, der als erstes die angegebene Bedingung erfüllte, beispielsweise als erstes fünf Siegpunkte in Form von Chips zu sammeln. Die größeren, mit fünf Siegpunkten, konnte man jedoch wieder verlieren bzw. einem anderen Spieler abluchsen, wenn man mehr von den erforderlichen Exemplaren aufweisen kann als der Spieler mit der Errungenschaft. Diese Zusatzsiegpunkte sind schon attraktiv und man kann versuchen auf diese nebenbei hinzuspielen. Neben den Errungenschaften, gab es noch Aktionskarten für einen fünften Spieler, neue Heimatsysteme, ein paar neue Karten und eine Solovariante. Die Solovariante habe ich allerdings noch nicht ausprobiert, wird aber demnächst noch nachgeholt. Die zusätzlichen Karten sind wirklich nicht viel und belaufen sich auf ca. achtzehn Stück, was ich persönlich etwas enttäuschend finde, vor allem da der Preis für die Erweiterung 30 Euro betrug, was fast so teuer wie das Grundspiel ist. Dafür sollen in der nächsten Erweiterung mehr neue Karten kommen und mehr Interaktion zwischen den Spielern erlauben, in dem man dessen militärische Welten erobern kann. Dies wurde bisher von vielen Spielern bemängelt, mich aber bisher nicht sehr störte. Auch die Zweispieler-Variante würde ich noch ausprobieren wollen, die laut der Community auf BoardGameGeek am besten sein soll. Ich bin gespannt…

Gestorben wird immer

Das Dorf ist noch nicht lange auf den Beinen, aber es hat sich schon ein wenig getan.

The Village ist auch ein Spiel, wo man so gut wie keine Interaktion mit anderen Spielern hat, was es für mich aber deshalb zu keinem schlechten Spiel macht. Wer es nicht kennt, bei Village versucht man in einem Dorf seine Familie zu großem Ansehen zu verhelfen, in dem man bis Spielende die meisten Punkte macht. Diese kann man über unterschiedliche Wege erzielen, entweder durch den Verkauf von Waren, Reisen in der Welt, Engagement in der Kirche, Lieferungen an das Gasthaus oder ganz besonders durch das Verewigen seiner verstorbenen Familienmitglieder in der Dorfchronik. Denn Zeit ist eine wichtige Ressource und wenn sie abläuft kommt auch gerne mal der Sensenmann ins Haus. Zum Glück bringt der Klapperstorch auch regelmäßig neuen Nachwuchs.
Das Spiel ist sehr planbar und man kann sehr wohl andere Spieler ärgern, indem man ihnen Steine vor der Nase wegschnappt, im Wirtshaus an die Karten geht, den Markt zur falschen Zeit ausruft und das entsprechende Plättchen wegangelt oder einen begehrten Platz in der Chronik zuvor belegt. Es ist also gar keine schlechte Idee seine Sippe zügig sterben zu lassen und manchmal kommt es mir regelrecht schon wie ein Dorfsport vor. Mit dem Wirtshaus aus der Erweiterung haben sie für mich eine interessante Komponente reingebracht, über die man nicht nur sehr viele Punkte nebenbei machen kann, sondern Sonderaktionen durchführen darf. Welche Strategie man zum Sieg einschlagen will, bleibt jeden selbst überlassen. Bisher haben wir jeden Weg mehrfach mal ausprobiert und wir waren was die Punkte angeht immer dicht beieinander.

Die Herren von Tiefwasser

Für mich war es das erste Mal mit Lords of Waterdeep. Es gefiel mir an sich sehr gut, aber es fühlt sich auch nicht sehr viel anders wie jedes andere Worker-Placement-Spiel an, was ich so kenne. Dafür ist es sehr einfach zu spielen und dauert auch nicht sehr lang. Innerhalb von acht Runden muss man versuchen die meisten Punkte zu machen. Diese bekommt man hauptsächlich durch das Erfüllen von Aufträgen, für die man farbige Klötzchen und manchmal auch Geld abgeben muss. Zudem hat man einen Lord, der am Spielende auch noch Punkte einspielt, z.B. für das Erfüllen bestimmter Quests. Thematisch sind die Steinchen hier Schurken, Magier, Krieger und Priester, die man auf Quest schickt. Um an neue Quests und Steinchen zu kommen, muss man seine Gefolgsleute, hier Agenten, auf die Orte in der Stadt setzen. Dabei erhält man Intrigenkarten, um damit besondere Aktionen durchzuführen oder kann Gebäude bauen, um somit weitere Aktionen dem Spiel hinzuzufügen. Gerne noch mal wieder.

Materialübersicht (Quelle: boardgamegeek.com)

Was darf am Ende nicht fehlen?

Falsch! Eine Runde Sentinels of the Multiverse natürlich^^ Wir haben uns zu fünft zwei neuen Superschurken gestellt und beide nach Strich und Faden vermöbelt…

Wer nicht weiß, worum es bei Sentinels of the Multiverse geht, der kann hier gerne nachlesen.

Ich habe mit Wraith gespielt.

Wraith ist eine meiner Lieblingshelden und man kann sie ein wenig mit Batman vergleichen. Sehr jung leitet sie schon ein Multi-Millionen-Konzern und seit sie und ihr Freund damals des Nachts überfallen wurden und er dabei sein Leben verloren hat, zieht sie nun in der Dunkelheit mit ihrer Hightech-Ausrüstung durch die Straßen und bekämpft das Verbrechen.

Der Superschurke “Wager Master”.

Der Superschurke liebt Spiele über alles und dreht auch gerne mal an den Regeln rum. Dennoch war er so leicht zu durchschauen und konnte nicht lange Stand halten.

Die Umgebung “Das Celestial Tribunal”.

Für das zweite Spiel entschied ich mich für Ra, dessen Geist in einen Archäologen fuhr und nun für Gerechtigkeit sorgt. Sein Steckenpferd ist es mit Feuer anzugreifen. Mehr kann er leider auch nicht. Er macht Schaden bei den Gegnern, ist dafür aber sehr leicht zu spielen.

Der Feuergott Ra der gerne mit seinem Stab arbeitet… Haha.

The Matriarch ist eine Schurkin der Stufe 4 und somit eines der schwersten. Mit ihrer Maske kontrolliert sie die Vögel wie Raben, Krähen und Geier. Taucht ein Vögelein auf, kommen gleich noch ein paar mehr, was die Sache sehr unangenehm macht. Selbst wenn man einen Vogel vom Himmel holt, damit er einem nicht die Rüstung zerpickt, wird man dafür noch mit Schaden bestraft. Die war echt fies, aber auch sie erlag am Ende das gleiche Schicksal wie ihre Vorgänger.

Die Superschurkin “The Matriarch” (erste Form)

Zum Glück kam sie nicht mehr zu ihrer zweiten Form, denn dann hätte sie sich wieder geheilt.

Die Superschurkin “The Matriarch” (zweite Form)
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