Am Wochenende war es soweit… Mein Kumpel Ingo hat sich letzte Woche das Spiel gekauft und wir kamen endlich in den Genuss von Scythe, das mittlerweile in den Top-10 auf Board Game Geek zu finden ist. Ich habe schon viel darüber gehört, gelesen, mir Videos angesehen und es wurde immer in den höchsten Tönen gelobt. Nun konnte ich mich selbst überzeugen, ob der ganze Hype gerechtfertigt ist.

Mein erster Eindruck ist durch und durch positiv, wobei ich schon gerne noch einige Runden spielen würde, bevor ich ein Urteil für mich fälle. Das Spiel spielt sich recht zügig, denn jeder Spieler hat ein Tableau mit vier Bereichen, auf denen man jeweils zwei Aktionen durchführen kann (Die Anordnung ist dabei bei jedem Spieler etwas anders). Da man den zuletzt gewählten Bereich nicht noch mal wählen darf, stehen einem nur eines der anderen drei zur Verfügung. Wenn man weiß, worauf man hin arbeiten möchte, kann man schon die nächsten Züge vorausplanen.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine sechs Sterne auf der Aufgabenleiste platziert hat, denn jedes mal wenn man eine Errungenschaft erfüllt hat, darf man einen Stern auf dem entsprechenden Feld platzieren. Zu den Errungenschaften zählen beispielsweise der Bau all seiner Gebäude, alle Entwicklungen erforscht, alle Mechs platziert, zwei Kämpfe gewonnen oder das Maximum an Stärke erreicht. Am Ende bekommt man Punkte für jeden platzierten Stern, jedes besetzte Feld, jeder Ressource, sowie eine Sonderfertigkeit, die vor Spielbeginn zufällig gezogen wird. Wie höher die Beliebtheit dabei ist, desto mehr Punkte bekommt man für eine Kategorie.

Ich finde das Spiel sehr schön! Es ist sehr gut planbar und kalkulierbar und man kann auf verschiedene Wege zu seinem Ziel kommen. Kampf ist hier nur eine Option, die aber nicht unbedingt notwendig ist. Ich freue mich schon sehr darauf andere Nationen mit anderen Aktionstableaus auszuprobieren, um mit ihnen andere Strategien zu erproben.