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Hüttengaudi mit Exit

Die verlassene Hütte

Die Exit-Reihe ist in vielen Spielerkreisen zurzeit absolut angesagt und beinhaltet mittlerweile schon über sieben Spiele, wovon drei bereits zum Kennerspiel des Jahres 2017 ausgezeichnet wurden. Auch wir wollten uns von dem besonderen Spielgefühl überzeugen und so ließen wir uns in der verlassenen Hütte einschließen. Keine Sorge, ich werde hier über nichts berichten, was das Spiel verderben würde, es wird also nicht gespoilert, sondern nur mit Informationen gearbeitet, die zu Spielbeginn bekannt sind.

Eine gelungene und ausführliche Rezension zur ersten Season hat mein Kumpel Alex auf seinem Blog verfasst. Schaut doch einfach mal hiermit bei ihm vorbei.

Das vorbereitete Spiel.

Worum geht es hier nun? Als Urlauber, die mit dem Auto unterwegs sind, suchen wir für die Nacht eine sichere Zuflucht vor dem Unwetter in einer verlassenen Hütte. Als wir aufwachten, stellten wir fest, dass man uns eingeschlossen hat und es befindet sich auf dem Tisch nichts weiter als ein Buch und eine mysteriöse Decodier Scheibe. Nun gilt es, so schnell wie möglich aus der Hütte zu entkommen, in dem man alle gestellten Rätsel löst, um an die Kombination des Vorhängeschloss zu kommen.

Das Buch beinhaltet nicht nur die ersten Rätsel, sondern auch alle nötigen Informationen, um einen Teil davon bereits zu lösen und somit weitere Rätsel zu entdecken. Neue Rätsel kommen durch Rätselkarten aus dem entsprechenden Stapel ins Spiel, wenn man dazu aufgefordert wird. Lösen tut man sie, indem man Zahlen oder Farben herausfindet, die man auf der Decodier Scheibe einstellt, worauf eine Zahl in einem kleinen Sichtfenster erscheint. Nun sucht man nach der Karte mit der angezeigten Nummer im Stapel der Lösungs-Karten und schaut auf dieser nach, ob man das Rätsel erfolgreich gelöst hat. Jedoch kommt es vor, dass man erst eine Aufgabe lösen kann, wenn man eine andere geschafft hat.

Sollte man bei einem Rätsel mal nicht weiterkommen, dann kann man sich einen Tipp oder sogar die Lösung geben lassen, indem man einfach auf die Karte mit dem entsprechenden Rätselsymbol im Stapel der Tipp-Karten schaut.

Mein Ersteindruck

Ich war schon immer ein großer Rätsel-Fan und das Spiel ist wirklich eine gute Gelegenheit diese Leidenschaft mit anderen zu teilen. Es ist von Anfang an spannend gestaltet und kommt schnell zur Sache, sodass man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Die Rätsel sind sehr innovativ, logisch und beziehen das Spielmaterial kreativ mit ein. Dabei muss man hin und wieder etwas um die Ecke denken, aber zum Glück muss man das ja nicht alleine tun. Manchmal teilten wir uns auf und arbeiteten an zwei Rätseln gleichzeitig, wobei wir immer die Uhr im Blick hatten. Wir waren wirklich ein verdammt gutes Team und das braucht man bei Exit auch. Übermäßig schwer waren die Rätsel jedoch nicht, denn wir kamen, mit einer Ausnahme, immer recht zügig voran. Spaß haben sie aber dennoch allesamt gemacht. Leider, und das ist der größte Kritikpunkt an Exit, wird beim Spielen Material zerstört und so kann man es nach dem Spielen eigentlich wegschmeißen. Wem das aber nicht stört, den Zehner übrig hat und schon immer einen kurzen, spannenden Rätselabend mit Freunden verbringen wollte, dem kann ich das Spiel sehr ans Herz legen. Wir haben uns jedenfalls vorgenommen, dass ab jetzt jeder mal aus der Gruppe ein Exit-Spiel für eine Session springen lässt.

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